Verwaltungsgebäude in Kiel an der Hörn (2001)
Am Kopf der Hörn in unmittelbarer Nachbarschaft zur Gablenzbrücke ist der Baukörper als gebogene Spange zwischen geplanter Blockbebauung der Kai-City und der Innenstadt platziert worden. Die Gestaltung des 6-geschossigen Gebäudes gibt sich entsprechend der Nutzung und des Standortes betont technisch, welches sich an den Treppentürmen und den nach Süden zur Gablenzbrücke hin orientierten vorgehängten Sonnenschutzlamellen der Einzelbüros dokumentiert. Richtung Wasser im Bereich der großräumigen Gemeinschaftsbüros spannt sich über 5 Geschosse eine doppelt gebogene und aus der Senkrechten in die Schräge und wieder zurück in die Senkrechte kippende Glasfassade. Sie wird optisch von einer alles übergreifenden Wandscheibe gehalten. Das Kopfende sowie der Eingangsbereich werden von einem runden Treppenhausturm mit Glasaufzug markiert. Die beiden miteinander im Spiel befindlichen Elemente der dynamischen, leichten Glasfassade und des Treppenzylinders assoziieren die maritimen Elemente Wasser, Wind und Bewegung als „Glassegel“.
In Arbeitsgemeinschaft mit Architekten Christensen† und Steuber.